„Willkommen im neuen Ägypten“; mit diesen Worten wurden wir von unserem Reisebegleiter am Flughafen von Sharm el Sheikh empfangen.
Nach dem politischen Umsturz Anfang des Jahres war der Touristenstrom deutlich zurückgegangen und die Preise für Tauchreisen in das Land waren im März recht attraktiv. Das Ergebnis: buchen, packen, fliegen.
Unser Ziel: Na´ama Bay, Ghazala Gardens und tauchen mit den Sinai Divers.
In Ägypten hat sich nichts verändert.
Die Sonne scheint immer noch den ganzen Tag, das Rote Meer ist immer noch „blau“, Hotel und Essen hervorragend und die Tauchbasis ohne Tadel (vielleicht etwas viel Papierkram und Bürokratismus).
Die Wetter- und Windverhältnisse ließen an allen Tagen ein problemloses, fast strömungsfreies Tauchen auch an den Außenriffen bei „Ras Muhammad“ und an den Riffen in der Straße von Tiran zu, an denen wir elf Tauchgänge durchführten.
In Erinnerung werden mir die Toiletten und Badewannen am Shark- + Yolanda Reef (Toilettenreef), Ras Nasrani mit seiner Steilwand und den wunderschönen Korallen bleiben. Ein Muss für jeden der hier taucht ist die Straße von Tiran mit dem: Jackson- (Wrack „Lara“), Woodhouse-, Thomas-, Gorden Reef (Wrack Louilla) und dem Tauchplatz Lighthouse (Weißspitzen Riffhai). Napoleon, Schildkröten, Moränen…. Steilwandtauchen, Wracks und vor allem weite Sicht. Der Jahreszeit entsprechende Wassertemperatur von 23 Grad, da brauchte man schon 7mm Neopren und eine Kopfhaube machte schön mollig.
Nachtleben gleich „Null“ aus Mangel an Touristen. Restaurants, Bars, Casino, tabel – dance, shi- sha Bar usw., es ist alles reichlich vorhanden. In ein paar Monaten wird hier wieder der Punk abgehen und das ist nichts für mich.
Deshalb war es die richtige Entscheidung: tauchen, essen, schlafen…….
Euer Rolf